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Bedarfsdeckend, 369-Öle und was bedeutet eigentlich Rohfaser? Die Suche nach einem passenden Futter gestaltet sich oft schwieriger, als gedacht. Man steht in einem Dschungel voller Hinweise. Natürlich betitelt jeder Hersteller sein Futter als „das Beste“ oder zeichnet es mit „Bester Akzeptanz“ oder „Beste Verdaulichkeit“ aus. Als Tierhalter verlässt man sich irgendwie auf solche Angaben. Aber ist es tatsächlich so?

Man bekommt keinerlei hilfreiche Informationen darüber. Was meinen andere Tierhalter zu Futter XY? Wie sind die Erfahrungen? An solche Informationen kommt man in der Regel nur, wenn man sich mit anderen Menschen austauscht. Aber wo findet man die Menschen, die dann genau Futter XY füttern? Oder mal gefüttert haben? Man muss ggf. auf Bewertungen zurückgreifen. Aber wie ehrlich sind die? Und was ist, wenn man Rückfragen zu einer Bewertung hat? Man erreicht diese Menschen nicht!

Dass es eine echte Herausforderung sein kann, ein passendes Futter zu finden, wurde uns 2018 bewusst, als unser Hund Paul mit einer akuten Pankreatitis zum Tierarzt musste. Paul war zu diesem Zeitpunkt knapp ein Jahr alt. Er hatte schlimme Bauchschmerzen und litt an blutigem Durchfall. Glücklicherweise konnte die Tierärztin ihm schnell helfen und nach einigen täglichen Infusionen ging es ihm relativ schnell wieder besser.

Uns wurde daraufhin ein „Spezialfutter“ empfohlen, welches wir in der Praxis erhielten. Es handelte sich um ein Trockenfutter, ein medizinisches Diätfutter, welches die Bauchspeicheldrüse entlasten sollte. Natürlich haben wir Paul dieses Futter gefüttert, schließlich sollte er nicht noch einmal so leiden. Das wollten wir in jedem Fall vermeiden.

Einige Zeit verging, Paul hatte immer mal wieder mit Bauchschmerzen zu kämpfen, aber es wurde nie akut. Letztendlich sagte uns unser Bauchgefühl, dass das uns empfohlene Futter irgendwie „nicht passt“. Somit setzten wir uns einmal komplett mit dem Thema Hundefutter (speziell für empfindliche Verdauung) auseinander. Wir haben uns einiges an Informationen zusammen sammeln müssen, sind beim Recherchieren immer wieder auf Seiten gelandet, die bestimmtes Futter angepriesen haben, um dann festzustellen, dass es sich um „Spezielle Ernährungsberater“ einer Marke handelte. Mit unserer intensiven Recherche sind uns so einige Dinge ins Auge gefallen, wo wir uns in vielen Momenten dachten: Warum hat uns das keiner gesagt. Z. B., dass bei Pankreatitis nicht nur der Fettgehalt eine große Rolle spielt, sondern auch ein hoher Rohfasergehalt Probleme verursachen kann. Oder auch, dass Nassfutter bei empfindlicher Verdauung besser verträglich sein kann, als Trockenfutter. Oder, dass Futterangaben nicht immer passen. Was hätten wir dafür gegeben, wenn wir solche Erfahrungen bereits vorher gehabt hätten. Denn genau beides traf bei Paul zu. Nassfutter verträgt er wesentlich besser, als Trockenfutter. Mit den Mengenangaben mussten wir lange probieren, bis es gepasst hat. Bei unseren anderen beiden Hunden passen die empfohlenen Mengen hingegen.

Wir haben noch zwei mal das Futter gewechselt und sind jetzt seit Jahren bei einer Sorte geblieben, die sowohl Paul als auch unsere anderen beiden Hunde super vertragen.

Gemeinsame Ziele

So entstand letztendlich die Idee zu Futterino - Eine Plattform, in der man unterschiedliche Sorten vergleichen kann, sich austauschen kann UND auf die Erfahrungen anderer zurückgreifen und ggf. nachfragen kann.

Zusammen mit euch möchten wir nicht das beste Futter einer bestimmten Marke finden, sondern das beste Futter für unsere Fellnasen – und zwar genau abgestimmt auf die einzelnen Bedürfnisse. Denn jede Fellnase ist individuell.

Wir arbeiten mit keiner Marke zusammen und werden deshalb niemals eine Marke oder ein bestimmtes Futter bevorzugt behandeln. Unser Ziel ist es, dass im Laufe Zeit alle wichtigen und relevanten Informationen für uns alle zur Verfügung stehen.

Möchtest du einen Teil beitragen und helfen?

Mit unserem Futtercheck teilst du wichtige Informationen und Erfahrungen, von denen wir alle profitieren.

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